WischmopIch glaub, ich hab’s jetzt verstanden. Mir fällt mir nur noch die Vorstellung etwas schwer, wie ihr Gitarrist auf der Bühne gleichzeitig georgelt haben soll …
Das war im Kern eine Zweimannband (Jürgen Gleue und Christian Henjes), die bei Konzerten (und vielleicht auch bei Aufnahmen) durch andere Musiker ergänzt wurde. Beide haben Gitarre gespielt, der eine auch Bass, der andere auch Keyboards. Ich kann mich noch erinnern, dass eine zeitlang die Freundin von Jürgen Gleue bei denen Bass gespielt hat.
Damals gab es eine sehr lebendige deutsche Underground-Musikszene, und einer ihrer Schwerpunkte lag doch tatsächlich in Hannover (u.a. wegen des No Fun-Labels). Da war irgendwie alles möglich – eigentlich alle Leute aus meinem Bekanntenkreis haben bei irgendwelchen Bands gespielt, und Auftritte hat man auch ohne Probleme bekommen. Meine Freundin hat z.B. mit ihrem Bruder eine P-Funk-Band gehabt (Tom Oz), und hat da Trompete gespielt, obwohl sie es nicht richtig konnte. Die Konzerte waren immer der Hammer, kein Stück unter einer halben Stunde, und es hat mächtig gefunkt. Der Keyboarder war richtig gut und hat später sogar für Lisa Stansfield gearbeitet. Wir haben den mal in London besucht, da hatte er so ein 5 m²-Zimmer, das bis zur Decke mit Equipment vollgestopft war. Aber genug aus dem Nähkästchen. 
--