Re: Gute Gitarristen (die besten!)

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mod-paul

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Nunja, technisch gesehen war Hendrix wirklich ein schlechter Sänger, da gab und gibt es im Bluesbereich „bessere“ Naturtalente. Gallagher, Winter, SRV u.a. Aber Jimi´s Stimme hatte Seele und das ist nun mal mit das Entscheidende beim Blues. Die Liveversionen von z.B. Little Wing und Red House Blues sind große klasse. Als Gitarrist nimmt er sowieso eine Sonderstellung ein.

AnitaWenn ich mir das hier so anschaue, muss ich mich wundern, wie vergleichsweise selten die Namen Jeff Beck, Buddy Guy, Brian Setzer und auch Pete Townshend (dessen Akkordspiel doch so ziemlich einzigartig ist) genannt werden!

Jeff Beck und Brian Setzer (von dem ich so ziemlich alles habe und auch schon ein paar mal live gesehen habe) habe ich schlichtweg vergessen :roll:
Townshend gehört natürlich in eine solche Liste. Den hat aber nicht jeder auf dem Schirm, da kaum einer zu schätzen weiß, was Townshend alles auf der Gitarre gespielt hat und spielen konnte. Die Kunst das Akkordspiel mit dem Solospiel zu verbinden, beherrschte er wie kein anderer. Aber er war auch zuglaich ein sehr guter Akustikgitarrist. Man höre sich z.B. das gezupfte `Sunrise´ auf einer 12saitigen von `The Who sell out´an. Das ist schon – gerade für damalige Verhältnisse – hohe Gitarrenspielkunst.
Er war mit einer der ersten, der mit Feedback experimentierte und es gezielt einsetzte. Er war auch der erste der Gitarrenboxen übereinander stapelte, usw. Und er war derjenige, dessen Equipment sich Hendrix bei einem Besuch im Studio in London sehr genau anschaute ;-)

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