Re: Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!

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pheebee
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FriedrichIch habe ja nur ein paar Zitate aus dem Text von Aram Lintzel in der 35-jäghrigen Jubiläumsausgabe der SPEX zitiert – die übrigens noch einige weitere und ebenfalls zugespitzte Text zum Thema „Popmusik zwischen gestern und heute“ enthält, über die sich trefflich streiten lässt.

Ich glaube übrigens nicht, dass der Re-Issue Markt in Konkurrenz zum 2nd Hand Markt steht. Vielleicht teilweise, aber dass jemand nur in höchster Not (herrlich formuliert! ;-)) zur teuren 180 g Vinyl-Re-Issue greift, halte ich für eine gewagte These. Auf dem 2nd-Hand Markt sind wirklich nur Nerds wie ich unterwegs. Diejenigen, die mehr als € 20 + für Beatles-Stones-Led-Zep-Pink-Floyd bei Saturn in der Vinyl-Abteilung lassen, rekrutieren sich hingegen vermutlich eher aus anderen Kreisen.

Gab es 180 g-Vinyl überhaupt schon in der guten alten Vinyl-Zeit?

teilweise wohl schon. aber ich meine, dass das Gewicht einer normalen LP früher so bei 120 bis 150 g lag. in den 80ern wurden die Platten dann spürbar dünner und damit leichter. ich erinnere mich nicht, dass das exakte Gewicht früher ein großes Thema war. ich glaube auch nicht, dass es rein klangtechnisch eine große Rolle spielt, ob die Platte nun 120 oder 180 g wiegt. dafür sind wohl andere Faktoren wichtiger, als nur das Gewicht. auch wenn sich natürlich eine schwere LP schon schön anfühlt, wenn man sie auflegt.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.