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Zu Zappa und Thom Lahns Bemerkung hab ich kaum noch was hinzuzufügen.
Laßt mich raten, daß die meisten Vinylspezialisten Singles sind, oder die Kinder (manchmal auch die Frau) schon ausgezogen sind.
Das trifft auf mich nicht zu, verschlechtert aber den Umgang mit Vinyl ungemein. Entweder ist das Wohnzimmer nicht frei, oder es ist das Wohnzimmer nicht frei.
Ein eigenes Musikzimmer wird erst entstehen, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Was ich auch kaum nachvollziehen kann, ist dieses „besondere individuelle Erlebnis“ beim Anhören der audiophilen Pressung von z.B. „Blonde on blonde“.
Wird ja von nicht wenigen hier gepriesen.
Wird das Album deshalb besser?
Meistens höre ich Musik am PC oder im Auto. Wenn mir dort ein Album nicht zusagt, kann ich mir nicht vorstellen, daß es mir unter optimalen audiophilen Voraussetzungen irgendwie besser gefallen würde.
Kann mich noch gut über meinen Nachbarn amüssieren, der fast monatlich seine Highendanlage verändert hat, um dann bei ganz bestimmten Platten die möglichst gute Wiedergabe zu erreichen. Die Musik an sich ist bei ihm immer mehr in den Hintergrund geraten. So wollte ich nie enden…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko