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Zitat (GMX, Laut.de usw.):
Madonna: Grün ist nur der Dollar
Sollte Madonna, die umjubelte Headlinerin beim Öko-Spektakel Live Earth, einen grünen Daumen haben, kommt dieser höchstens vom vielen Geld zählen.
London – Nach ihrem Auftritt beim Londoner Live Earth Konzert sieht sich Madonna massiver Kritik ausgesetzt. Nachdem sie am vergangenen Sonntag noch die Massen zu einem umweltbewussteren Lebensstil anspornen wollte und dafür extra den Song „Hey You“ komponierte, wurden nun Details bekannt, die darauf schließen lassen, dass es die Sängerin selbst nicht ganz so genau mit dem Umweltschutz nimmt.
So soll die Queen of Pop neun Häuser besitzen, in deren Garagen sich mindestens sechs Nobelkarossen tummeln, schreiben britische Onlinemedien. Auch dem ein oder anderen Flug mit dem Privatjet sei sie nicht abgeneigt – alles andere als eine vertretbare CO2-Bilanz.
Dies soll aber nichts im Vergleich zu den Umweltverschmutzungen sein, die die Unternehmen verursachen, an denen Madonnas Ray Of Light-Stiftung Anteile hält. Darunter befinden sich u.a. der Mineralölverarbeiter BP, der Papierhersteller Weyerhaeuser und der Aluminium-Verarbeiter Alcoa. Letztere Firma steht im Verdacht, zu den zehn umweltfeindlichsten amerikanischen Firmen zu gehören, wie einer Untersuchung der Universität Massachusetts aus dem Jahr 2002 zu entnehmen ist. Angesichts der Vorwürfe gelobte Madonna bereits Besserung und ließ durch ihren Pressesprecher verkünden, dass ihr Engagement bei Live Earth nur der erste Schritt sei, mehr Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Daumen bald aus den richtigen Gründen grün wird.