Re: 08.12.2005: "Product of DK"

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lucy-jordan
Metalmama

Registriert seit: 26.11.2004

Beiträge: 34,503

Und hier die etwas dilettantische Übersetzung:

Jagd

Draußen mitten im Wald – knie ich, sitze ich,
hock’ auf meinen Hacken, schrubbe mich an einem Pfahl, weißt du,
Bummstickedibumm, liegt da ein kranker Hase,
die Eingeweide ab in die Suppe, den Pelz verkaufe ich als Markenware.

Meinen Stutzen pfeffere ich weg, nehm mir ein Milchbrötchen, eine Gabel, ein Messer
Und höre ein Piff, grad als ich speisen sollte, aber ich weise ihn ein
Mit der Pistole in der anderen Hand, die ich nicht missen mag.

Fertig in meinem Kajak treibe ich durch den Nebel,
zünde den Tabak an und höre ein Niesen
von einem Pfotenkaninchen, was auf einem Stein kühlt,
ich grille es auf dem Feuer und nehme die Knochen zum Zähnestochern.

Ich grabe mir eine Kuhle, sehe eine Uhle , verpass dem Fresser eine Kugel,
ich jage den Elch mit seiner Flappe
der Revolver macht mich stolpern, wenn ich das Tier mit dem Messer erdolche,
ihm sein Leben nehme und es schreien höre,
denn ich bin Krieger, Jäger, Psychopath, Soldat,
und ich strebe nach einem Wechsel zu Blut und Innereien.
Ich bin der Rivale des Waldes und würde meine rechte Arschbacke für Rikki Tikki Tavi geben.
Mit verbundenen Augen draußen im Wald
auf ein Geräusch zu schießen, ist kein Spaß!
Arrgh! Da qualmt mein Hühnerhund.
Den Kopf eingezogen, stramm in den Mantel gewickelt,
schleiche ich mich an den Köter an und sammel ihn auf
und trinke Fidos Blut aus einer Tchibotasse.

Refrain:
Wir sind draußen auf Jagd!
Jagd! Nimm dich in acht!
Wir sind draußen auf Jagd!
Jagd! Nimm dich in acht!

Ich bin Jäger, ich habe Gewehre, und das Gelärme der Jammerlappen,
aus deren Haut ich mir ein Mützchen häkle, kann nur einen Narren schrecken, nicht mich.
Und wenn ich den scharfen Rauch aus meiner Knarre lasse,
macht das „Kabang“, und die Tiermutti wird nutzlos.

Es sind keine Vögel, die rufen, sondern meine Arschbatzen,
die sich wie die Wangen einer Jungfrau im stürmisch steifen Wind anfühlen,
Patsch, und eine Ohrfeige von mir für mich, als der Elch verschwindet,
vertrieben vom Lärm aus meinem Gedärm, und ich denke daran, wie nützlich es sei,
sich am Futtertrog nicht wie ein Schwein zu gebärden.

Auf des Waldsees Grunde liege ich mit einem Porter und meinem Rambo-Messer,
gelassen durch ein Schilfrohr atmend,
und sehe eine Silhouette, höre „sqwuak“ von einem Schaumpferd,
ziehe eine Missile aus meiner schusssicheren Neoprenweste,
und die Mähre läuft hektisch im Zickzack davon.
Ich lade Büffeleisen und geb’ ihr etwas Zunder.

Ich finde ein paar Sonnenküken und zerquetsche sie in meiner Faust,
blase ihnen das Lebenslicht aus und lasse sie alt aussehen,
schmeiße sie in die Luft und schicke einen Furz aus der Knarre hinterher,
baller los, werd nervös, weil da ’ne Ziege steht,
die ganz klar meine Fuchsgitarre rammen will,
sie schreit „KAHUNGA“, und ich werde das Tier erwischen.
Es ist viel bequemer, ein paar Kühe zu schießen als solch ein Viech.
Halte es, stoppe es, PLAF!

Nun sollte ich Fleisch zu mir nehmen und Tierwein – Karaffen,
Falafel und so einiges Zeugs gehören der Vergangenheit an.
Nun stehe ich auf bunte Filets und Fondue – Tier,
das ist’s, worauf ich abfahre, der Braus des Todes bleibt Zubehör
zu Kartoffeln und Mörsergranaten suchst du Plakate,
kann selbst dem übelsten Kumpel nicht erklären,
warum ich im Unterholz mit meinem Jagdhorn herumöle
oder mir Jägermeister auf meinem Hochsitz ballere,
denn ich bin der König der Affen, immer’nen Keks in der Tasche.
Falls an deinem Neonfisch etwas Fleisch dran ist, schick ihn vorbei,
ich nähe ihn in ein Paar Fausthandschuhe ein.

Und ich, der Kumpan des Waldes, und mit meinem Dolch
Schneid ich den Kopf ab und spiel damit Ball!
Einmal habe ich eine Kuh ausgemacht zwischen Geäst
Sie sah etwas überflüssig aus, so ohne Knochen und Kerne.
Eine Kuh hat zwar keine Trophäen, aber einen Milchkanister, weshalb ich sie auch schoss.
Ich brauche keine feine Tafel, ich bin Jäger und will ein Ferkel für meine Gabel!

Refrain

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Say yes, at least say hello.