Re: Musikalische Plagiate

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ford-prefect
Feeling all right in the noise and the light

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DJ@RSOWeiß eigentlich jemand von Euch, ab wann man von einem Plagiat spricht, quasi eine Definition des Begriffs „Plagiat“ im weiten Feld der musikalischen Kompositionen ? Ab wann kann also jemand behaupten, ein anderer hätte bei ihm abgeschrieben ? Ist das überhaupt irgendwo festgelegt, oder lässt man es einfach mal drauf ankommen, so in etwa „Diese zwei Töne habe ich auch schon mal verwendet, dafür mußt Du jetzt aber was abdrücken…“

Auf der anderen Seite steht natürlich ganz klar das Interesse der „Urheber“ einer Komposition. Deren berechtigte Forderungen kann man nur unterstützen, aber oft habe ich halt den Eindruck, dass nur auf dem Papier eine Ähnlichkeit besteht, und man auf der Erfolgswelle des „Plagiators“ mitreiten ( und -verdienen ) will. Dabei geht es mir gar nicht um Madonna ( ich kenne das vermeintliche Original gar nicht ), das George Harrison-Beispiel finde ich viel deutlicher.

Denke mal, ob jetzt ein Plagiat vorliegt oder nicht, muss immer im Einzelfall ein Sachverständiger (studierter Musiker, etc.) klären. Ist also von Fall zu Fall neu zu definieren.

Im Frühjahr habe ich mir einen Vortrag über Urheberrechte auf der Frankfurter Buchmesse angehört, und dort wurde zum Beispiel die interessante Frage gestellt, ob auch berühmte Kiekser oder spitze Schreie (wie etwa von Michael Jackson) urheberrechtlich geschützt sind und diese nicht ohne Einwilligung als Sample in fremden Stücken verwendet werden dürfen.

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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!