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Napoleon DynamiteWie fies! Eigentlich gelte ich in Kreisen, die Hancocks Spiel für erfrischend und lyrisch halten gerne als borniert. Aber du gehst schon von den richtigen Annahmen aus: Der Beitrag ist tatsächlich einige Jahre alt, über die Fähigkeiten von Hancock würde ich heute nicht mehr so unnötig pointiert urteilen. Es gibt einiges an Aufnahmen, das ich gerade auch durch seine Beiträge schätze (Miles natürlich, insbesondere die Plugged Nickel-Aufnahmen, Shorter, Bennie Maupins „The Jewel In The Lotus“ etc.), darunter sogar auch eingeschränkt einige seiner eigenen Lead Sessions, „Crossings“ z.B. oder „Mwandishi“.
He he… auch von mir das freundliche Angebot, dich weiter borniet zu nennen :wave:
Ich brauchte auch manche Jahre, bis ich wirklich in Hancocks Musik reinfand. Zuerst hatte ich einfach mal „Maiden Voyage“ und das eine oder andere mit Miles („ESP“, „Miles Smiles“, „Nefertiti“, „The Sorcerer“), dann irgendwann die Plugged Nickel Box, war dann aber immer noch der Ansicht, dass mir Hancock fast nur als Sideman gefalle… und dann kam irgendwann die Blue Note Box dazu (mit McMaster Remasterings, die manchen wohl weniger gut gefallen als die RVG Editions, aber ich hab da nie vergleichend gehört, hab nur die Box). Das Booklet enthält einen sehr luziden Text von Bob Belden mit Kommentaren nicht nur zu den Blue Note Alben sondern auch zu den Sessions, die zwischendurch stattfanden… und als ich mir das mal ein wenig „erarbeitete“ (ich hab wohl immer noch ein paar Lücken) und als dann auch noch das 1965-68 6CD Set von Miles‘ „Second Quintet“ erschien, da war der Groschen dann endgültig gefallen!
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