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Danke für die Ausführungen. Genaue Zahlen bzgl. Veröffentlichungsquantitäten waren mir in der Tat nicht bekannt (das „meinen“ war übrigens lediglich eine ungenau Formulierung meinerseits). Ganz abgesehen von Märkten wie Christian Music, Country und wo ich mich sonst noch so nicht auskenne.
In einem Punkt würde ich dir dennoch widersprechen:
tops
Fazit: Im Laufe der letzten 40 Jahre ist der Faktor Quantität im Verhältnis zum Faktor Qualität exorbitant gestiegen. Logisch, denn es gibt ja heute nicht mehr große Künstler und großartige Musik als seinerzeit, nur das Gesamtangebot vergrößerte sich.
Der absolute Anteil großer Künstler und Musik hat sich nach meinem Empfinden durchaus gesteigert. Im Vergleich zum Anstieg der Gesamtmenge an Musik mag dieser Zuwachs relativ klein sein, aber vorhanden ist er durchaus.
Und obwohl ich diesen Aspekt nur zögerlich einbringe, ist das auch statistisch gesehen nur logisch. Auch wenn sich weder These noch Gegenthese empirisch belegen lassen dürften, halte ich die Annahme, dass die absolute Menge herausragender Künstler bei exponentiellem Anstieg der Gesamtmenge konstant geblieben ist nicht für haltbar. Schließlich handelt es sich bei weitem nicht bei allen der hinzukommenden Künstler um „Produkte“, die lediglich der Marktausschlachtung dienen.
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