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dougsahmIn keinster Weise. Es sei denn alle Menschen definieren Lebensqualität genauso wie Du. Meine Lebensqualität ist zB Neues kennen zulernen, Zusammenhänge zu begreifen. Dazu ist kaum (Achtung ich schreibe nicht „nicht“) zielführend mehrmals das gleiche Buch zu lesen, den gleichen Film zu gucken und identifizierte Platten immer und immer wieder zu hören. Verständnistoleranz für eine von seinen persönlichen Riten abweichende Rezeption von Medien ist gefragt.
Der Vergleich mit dem Buch war nicht von mir, der hinkt für mich auch.
Und ich finde auch, dass der Wunsch Neues kennenzulernen, keinen Widerspruch dazu darstellt, mich mit liebgewonnenem Älteren zu befassen. Es würde mir nicht reichen, mich an „Dark Side of the Moon“ nur nebulös zu erinnern, weil ich sie seit 30 Jahren nicht mehr gehört habe. Und ich denke auch, dass z.B. der Erfolg der Beatles-Remasters dafür spricht, dass die Menschen sich auch 45 Jahre alte Schinken, die sie sicher größten teils auswendig kennen, immer wieder zu hören.
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