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also bei mir… ist es so, dass ich meistens über Wochen die ein oder zwei gleichen Alben höre, wenn mir grad nichts anderes einfällt, ich mich auf meine Arbeit konzentrieren muss, koche… das sind dann schon in der Regel Alben die ich ganz gut finde, oder besser, und wenn man sie in kurzer Zeit dreißig mal hört, bleibt auch trotz anderen Beschäftigungen viel hängen, aber dass ich die jetzt besser finde als Alben, die ich nur ein oder zweimal „ernsthaft“ höre und dann wieder längere Zeit bei Seite lege, das ist einfach nicht der Fall… aber wie Irrlicht schon sagte, bei manchen Hörverhalten ist Nutzungshäufigkeit (ein Wort, dass ich nur ungern mit der hübschen Normalverteilung in einem Topf wiederfinde; wie auch immer die in diesen Thread geraten ist…) vielleicht tatsächlich aussagekräftig, ich halte das für die Ausnahme… und von Mensch zu Mensch vergleichbar ist sie schonmal gar nicht… ein Bekannter von mir hört immer ein Lied so lange, bis er alle Instrumente nachspielen könnte – deswegen findet der die Stücke, die er hört, es sind nicht viele, aber nicht alle unglaublich super…
beim Lesen von Sternelisten ist doch auch eigentlich die Frage, wie der „Geschmack“ des Autors sich vom eigenen uinterscheidet das entscheidende, nicht, welche Skalierung seiner Gefühle der betreffende hinter den Sternen zu verbergen versucht hat…
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