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ja komm, noch mal Öl ins Feuer:
Ich bin der Meinung von Bender Rodriguez (jo, du rulst! ;-)), in meinen Worten:
Lamb lies … ist eine pompöse, schlicht extrem langweilige, plakative Missgeburt (Do-LP!! Achtung, Kunst!! Unverständliche Lyrik, aber so poetisch!! Selbstreflexion!! Kafka!! Leitthemen!! Anstrengung!! Nee, nicht wirklich, keine Angst, ist nicht so gemeint … Musiklehrer-Musik). In der Art eigentlich nur noch getoppt durch das noch unsäglichere und plattere The Wall von Pink Floyd.
Ich finde heute eigentlich nur noch Genesis Live von 1971 für OK, das klingt noch recht frisch. Außerdem We can´t dance, aber nur mit Video, wegen dem nett-humorigen Clip, nicht wegen der Musik. Der Rest von Genesis ist für die Füße, der späte noch mehr als der frühe Quark.
Can you tell me where my country lies, said the uniformed to his true love eyes … oh Gott, was für´n pseudo-esoterischer Mist. Und weil´s irgendwo im Thread auftaucht: King Crimson waren musikalisch und im Ausdruck um Klassen besser (und sind auch heute im übrigen, man merkt´s ja an manchen Statements, wirklich anstrengend, was ich z.B. manchmal durchaus mag), Van der Graaf hatten mit Peter Hammill einen Dichter und Interpreten mit echter Atmosphäre sowie mit David Jackson einen ausgebildeten Punk-Saxophonisten.
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The only truth is music.