Dennis BlandfordAuch wenn ich seinen Ausführungen, gerade das pers. Klein-Klein mit manchen Bandmitgliedern, nicht ganz folgen kann: Bei einem Auftritt mit den alten Weggefährten wäre das jetzige Line-up sicher kommerziell tot gewesen.
Die Rufe nach Welttournee, Rock in Rio, neuer Platte etc. wären nie mehr verstummt.
Sehe ich anders und deshalb finde ich Axls Argumentation in diesem Punkt auch besonders fadenscheinig. Wo es ihm in den Kram passt, ist er nämlich durchaus bereit mit der Vergangenheit zu kokettieren und sich für Teilreunions nicht zu schade. Sowohl Stradlin als auch McKagan lässt er gerne öffentlichkeitswirksam in seinen Shows auftreten. Duff war im Dezember dann sogar Support des neuen Line Ups und in dem Rahmen auch wieder gern gesehener Gast on stage. Sowas kommt nicht nur in der Community prächtig an, es sorgt auch für die positiveren Schlagzeilen und ist Ticketverkäufen garantiert nicht abträglich. Klar ist das dann auch der Nährboten für Spekulationen, wobei da von gemeinsamer Welttournee oder neuer Platte kein Mensch mehr spricht aber die Hall Of Fame wäre jetzt für alle eine vermutlich einmalige Gelegenheit gewesen, ihren Frieden zu machen. Auch ohne gemeinsamen Auftritt.
Da sich Teile der neuen Band ebenfalls positiv dazu äußerten, schien die Hoffnung darauf tatsächlich nicht ganz unrealistisch. Dizzy Reed, selbst auch nominiert, hatte sich bereits angekündigt und Ashba meinte noch im März: „I hope they can put all the differences aside for one night and just give the fans what they want“. Mehr gab’s dazu auch nicht zu sagen.
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