Alex1971@ Catcher in the Rye
Magie hat für mich nichts mit „besser spielen“ zu tun…Du hast wahrscheinlich sogar Recht…das Konzert dass ich 2006 in Prag gesehen habe war wahrscheinlich musikalisch das am beste gespielte …also im Vergleich zu der Zeit von 1991 – 1993…von Axls Stimme mal abgesehen…aber es war auch das Konzert das mich am wenigstens berührt hat…klar war es schön die alten Klassiker mal wieder richtig schön laut mit ein paar anderen tausend Menschen zu teilen…auch interessant die „neuen“ Titel zu hören die damals noch nicht offiziell veröffentlicht waren…aber das war’s auch…
wenn ich von Magie spreche… meine ich die Ausstrahlung die vor allem Axl, Slash und Duff auf der Bühne zusammen hatten…die „neue“ Band hat das für mich einfach nicht…egal ob da nun ein Richard Fortus, DJ Ashba oder Buckethead spielt
Ich finde auch das Chinese Democracy ein großartiges Album ist…nur hat das mit den Guns N‘ Roses wie ich sie lieben gelernt habe leider nichts mehr zu tun…würde mich trotzdem freuen wenn Axl ein neues Album raus bringen würde und auch mal wieder bei uns touren würde…
es sind einfach zwei verschiedene Sachen für mich… auch wenn der gleiche Name drauf steht…
Ich denke, jede Band versprüht am Anfang ihrer Tage mehr „Magie“ als „eingesessene“ Bands, eben weil nach einer gewissen Zeit alles ein wenig routiniert ist, und es sehr schwer ist, diesem „Schema“ zu entkommen. Aber abgesehen vom Verzögern des Albums, hat Axl eigentlich alles richtig gemacht, denke ich.
Was Axls Stimme anbelangt: Die Fans wollten eigentlich immer die Kreissägenstimme von 90-93 hören, und als Axl dann 2001-2002 einen cleanen Gesang ausprobieren wollte, hat das viele Fans vor den Kopf gestoßen, weil er zwar bei neuen Songs funktioniert hat, aber nicht so richtig bei den alten. Aber falsch oder schief gesungen hat er nicht.
2009 hat er dann wieder umgestellt, und da war es dann andersrum. Die alten Songs konnte er wieder gut singen, aber dafür dann einige neue nicht ganz so gut (Prostitute).
BullittDann aber doch auch konsequenterweise welche mit neuen Songs und das ist das Dilemma. Um den alten Mythos reiten zu können, bräuchte Axl die Reunion und um sich künstlerisch zu emanzipieren, neues Material oder zumindest mehr Vertrauen in das von CD. Wenn Ende 2011 die Aufnahme von Estranged in die Setlis das Highlight ist, stimmt ja was nicht. Dabei hat er doch jetzt mit Ashba ein kreatives Kerlchen der Songs schreiben kann, was er bei Mötley Crüe bewiesen hat, und „Ballad Of Death“ ist jedes Mal großartig. Davon will ich mehr.
Man kann ja nie wissen, wie viel Ashba schon zu den neuen Songs beigesteuert hat, eben weil die Songs noch nicht veröffentlicht sind, und Axl sie auch nicht live spielt. Aber man sollte seinen Input in die Band auch nicht unterschätzen. Als Bumblefoot 2006 in die Band eingestiegen ist, hat er ja auch etwas zu Chinese Democracy beigesteuert, deswegen würde ich mir um DJ’s Rolle in der Band keine großen Sorgen machen.
EDIT: Ein sehr gutes und auch interessantes Zitat von DJ bezüglich eines neuen Albums:
„Axl has a lot of great songs up his sleeve. He probably has three albums worth of stuff recorded. The stuff I’ve heard… I’ve been up in his hotel room many nights and he just sits down at the piano and plays. I’m like ‚this is amazing, people have to hear this song‘ and he’s like „ah, this is something I’m tinkering on‘.
Quelle:http://en.wikipedia.org/wiki/Guns_N%27_Roses#Next_album
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