Mr. Badlandsdann auch „Be-Bop Tango (of the Old Jazzmen’s Church)“, aus dem ich noch nicht so richtig schlau werde ;-).
Ich glaube, dass da gar nicht so viel zum Schlauwerden dran ist: Zappa orientiert die Melodik am Be-Bop und unterlegt das mit einem einfachen Tangorhythmus. Nach dem ausgeschriebenen Teil darf die Posaune schick solieren, und dann kommt eine seiner Lieblingsrubriken: Audience participation! Ob die nun bildlich gut geworden ist (da müssen ja Leute zu George Dukes klischeehaft wiederholten, aber irre schnellen Be-Bop-Floskeln tanzen…:teufel:), bezweifle ich bei den Kommentaren, die er dazu abgibt, eher…:lol:
Es gibt noch eine sehr schöne Version davon auf dem „The yellow shark“-Album, gespielt vom „Ensemble modern“. Da ist der ausgeschriebene Teil, wenn ich es richtig höre, erhalten. Statt Posaunensolo und Audience Participation gibt es da einen kurzen Teil, in dem so eine Art „Jazz Restaurant“-Atmosphäre mit Stimmengewirr und röhrendem Schwulst-Sax vorkommt – auch sehr lustig. Kommt beim Publikum auch sehr gut an.
Mr. Badlands“One Size Fits All“ ist mein erstes Zappa Album geworden, und ist dann auch gleich voll bei mir eingeschlagen. Bin gespannt wie sich die beiden anderen Alben im Vergleich schlagen. „Over-Nite Sensation“ empfinde ich bisher als etwas leichter zugänglich und nicht so vertrackt wie „One Size…“.
„Over-nite(…)“ geht beim Hören eher glatter durch als „One size(…)“, das finde ich auch. Aber die Details der Arrangements sind bewundernswert kunstvoll montiert, und das Songwriting ist absolut originell, und zwar durchgängig. Beides sicherlich Höhepunkte der Zappa-Diskographie.
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