Anonym
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MarBeckDas bringt mich zu einer Frage, die ich Dir ohnehin schon einmal stellen wollte. Mir ist zumindest bei den letzten Besprechungen aufgefallen, dass Du ausschließlich auf die A-Seiten eingehst, ja z.T. die B-Seite noch nicht einmal nennst. Für mich macht das „Paket“ A-/B-Seite/Sleeve den Reiz einer Single aus.
Gibt es also einen besonderen Grund für Dich, B-Seiten in den Reviews zu ignorieren? Und was macht dann letztlich den Unterschied zwischen Single und LP-Track aus?
Den Anlass zu der Besprechung einer bestimmten 7″ gibt natürlich in der Regel die A-Seite, die ja bei diesem Format auch naturgemäß im Zentrum des Interesses steht und immer ein besonderes, aktuelles und vor allem zeitnahes Statement ist, das einen bestimmten Track aus diversen möglichen Gründen in den Vordergrund stellt.
Wenn ich eine B-Seite für deutlich interessanter halte, dann weise ich in der Regel explizit darauf hin. (Siehe John Walker) Ich werde die B-Seiten in Zukunft auch in der Überschrift nennen, wenn sie für mich aber keine besondere Bedeutung haben, oder der A-Seite nicht mindestens ebenbürtig sind, dann werde ich aber wohl auch in Zukunft nicht weiter darauf eingehen. Bei der Bewertung von 7″s berücksichtige ich die B-Seite übrigens auch nicht, denn bei 7″s sind die Prioritäten (anders als bei Alben) ja auch vollkommen klar.
Die Bedeutung von Singles wäre so manchem vielleicht klarer, wenn es wieder mehr exklusive Singles gäbe und nicht eine Auskopplung nach der anderen aus dem jeweils aktuellen Album.
Sind B-Seiten für Dich der einzige oder hauptsächliche Grund Singles zu kaufen?
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