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MikkoDass sie nicht selbst geschrieben haben, führte zur Abwertung? Bei bestimmten Leuten Ende der 60er vielleicht, aber sonst war es uns doch damals völlig egal, wer die Songs schrieb. Und natürlich haben The Hollies ab ca. 1968 auch „uncoole“ Singles veröffentlicht. Und dass nicht jede ihrer Singles der ganze große Wurf war, ist doch auch klar. Etwas anderes habe weder ich noch sonst jemand behauptet. Bis 1967 gehörten sie jedenfalls zu den besten Pop Bands aus dem UK. Und dass sie heute nicht mehr so wahrgenommen werden, liegt an den von kramer angesprochenen spätgeborenen Kritikern und Meinungsführern. „Butterfly“ ist übrigens ein ganz wunderbares Album!
Nun ich schrieb ja schon, dass meine Antwort nicht als direkte Antwort auf dein posting gemeint ist. Mir fällt nur manchmal hier allgemein im Forum auf, dass die Single das Nonplusultra des Outputs einer (bekannten) Band gewertet wird und ich sehe das eben nicht so.
Ich habe auch nur versucht, zu erklären, warum die Hollies von vielen als „uncool“ gesehen werden, so wie eben andere Bands auch, die ihre Songs schreiben ließen. Das ich selbst das heute nicht so sehe, weißt du ja.
Und doch ja: ich kann mich gut erinnern, dass wir damals auf Bands, die ihr Material nicht selbst schrieben, herabgesehen haben, zumindest ab Mitte der 60er Jahre. Einfach deshalb, weil es da schon nicht wenige Bands gab, die das taten. Wir haben auch zwischen Hitparaden-Bands und „ernsthaften Künstlern“ unterschieden. Die Hollies gehörten nicht zu letzteren. Ich will diese Haltung ja nicht gutheißen, aber so war es nun mal – ich beschreibe hier nur die Vergangenheit so wie ich sie erlebt habe,
MikkoEben. Die sind doch auch ziemlich ahnungslos und peinlich, oder nicht?
Mag sein, aber sie „funktionieren“ im Rahmen einer TV-Show. Dort möchte man ja keine Feuilletonisten und Plattenkritiker sehen/hören.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)