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Anonym
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Flint Hollowayjetzt bin ich auf der suche nach weiteren surrealistischen und „bildgewaltigen“ werken
Neben den bereits genannten Werken erfüllt Carl-Theodor Dreyers „Vampyr“ nach wie vor wohl ebenfalls sämtliche surreale und bildgewaltige Ansprüche, ebenso Mario Bavas „Operazione Paura“, Masaki Kobayashis „Kwaidan“, E. Elias Merhiges „Begotten“, Werner Herzogs „Fata Morgana“, Donald Cammells „White Of The Eye“, Agustin Villarongas „In A Glass Cage“, natürlich die Filme von Jean Cocteau (vornehmlich „Orphée“ und „Le Testament d’Orphée“ – wieso „heiße Luft“, Dmitri?) oder Georges Franjus „Judex“, um nur ein paar weitere zu nennen.
Es sollte aber auch eine Arbeit wie Adrian Lynes „Jacob’s Ladder“ hier nicht unter den Tisch fallen; für eine großangelegte Hollywood-Entertainment Produktion geht der doch recht weit und mit erheblicher Konsequenz vor und wirkt intensiv und irritierend nach. Ziemlich unterschätzter Film.
Die surrealen Arbeiten avantgardistischer Bilderstürmer wie Kenneth Anger, Maya Deren, Stan Brakhage und Peter Tscherkassky gilt es selbstverständlich ebenso zu erkunden, wie bspw. die exploitativen Grenzerfahrungen origineller Filmschaffender wie Jean Rollin oder Jess Franco, falls die nicht längst schon hinreichend bekannt sein sollten. Allesamt jedenfalls l’Art pour l’Art und wahre Kinoessenzen.
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