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Jetzt verstehe ich, was du meinst, Napo. Zu dem Thema hat sich Pasolini übrigens auch selbst geäußert. In dem weiter oben schon erwähnten „Salò d’hier à aujourd’hui“ (Kennst du den Film?) sind Interview-Sequenzen mit Pasolini am Set von „Salò“ enthalten. Er sagt dort in etwa, sein bisheriges Vorgehen sei immer gewesen, Unmengen von Material zu drehen, gerade bei den Laiendarstellern sehr lange draufzuhalten und dann erst im Schnitt die kurzen Momente der Wahrheit herauszugreifen und aus diesen Momenten Stück für Stück den Film entstehen zu lassen. Bei „Salò“ hingegen schneide er den Film hingegen sozusagen schon am Set. Erstaunlich.
(Ich hoffe, ich gebe das hier richtig wieder – war beim Schauen der Doku noch ziemlich geplättet vom Hauptfilm.)
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]