Anonym
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FifteenJugglersWie schätzt Ihr „Der Mann, der seinen Mörder sucht“ von Robert Siodmak qualitativ ein? Interessiert mich, auch aufgrund der Billy-Wilder-Connection.
Ich schätze ihn leider als nur sehr durchschnittlich ein. Wirkt bisweilen enorm unbeholfen, eher rückständig als seiner Zeit voraus, mittelmäßig gespielt, unauffällig inszeniert, hanebüchen. Vom eigentlichen Film ist jedoch, soweit ich weiss, derzeit auch keine vernünftige Kopie im Umlauf, sodass eine tatsächlich Wertung eher schwer fällt. Die aktuell verfügbare Kopie (für Programmkinos / für DVD-Auswertungen) ist jedenfalls voller Sprünge, Ungereimtheiten, Rissen, asynchronen Parts usw., die den reichlich chaotischen und wohl auch dilettantischen Charakter des Films nur noch untermauern, wenn auch zum Großteil unfreiwillig.
Unter (film-)geschichtlichen Aspekten natürlich schon ganz interessant, ansonsten keine wirkliche Pflichtübung. Der ungleich größere filmische Schatz aus jener Zeit, den es noch wiederzuentdecken gilt, stellt Ludwig Bergers unfassbar toller „Ich bei Tag und du bei Nacht“ dar, den ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausdrücklich empfehle!
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