Re: Grateful Dead

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j-w
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maximum rhythm & blues

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Roughale Meine Favoriten sind Workingman’s Dead und American Beauty, die stehen bei mir ganz weit oben und die darauf enthaltenen Songs dürften auch den jeweiligen Liveversionen gegenüber im Vorteil sein.

Das ist bei mir genauso der Fall, da würde ich immer die Studioversionen bevorzugen. Aber auch bei Songs wie „Shakedown Street“, „Samson & Delilah“, „Foolish heart“, „Fire on the mountain“, „Estimated prophet“, „Passenger“ oder den Sachen von der tollen „In the dark“ – habe ich noch keine Liveversion gefunden, die an die Studiofassungen heranreicht.

Ja, klar das mit den Momenten, wo man den Song fließen lässt, hat seinen Reiz und als künstlerisches Selbstverständnis finde ich das auch überzeugend, aber das Ergebnis ist dann – wenn man es als Aufnahme vergleicht – halt nicht immer überzeugend.

Roughaleein gut funktionierender Jam kann eine ganz besondere Wirkung haben, das ist schwer zu beschreiben und vielleicht muss man das selbst in einer Band spielend mal erfahren haben, wie sich das anfühlt, wenn die Musik die Kontrolle übernimmt und man sich dem einfach nur hingibt und dem Strom folgt…

Wem sagst Du das, das ist für mich als Musiker auch immer spannend und auch für Zuhörer in einem Konzert kann das spannend sein (wobei es auch genug Gegenbeispiele gibt). Wenn man das live erlebt, mag das auch noch völlig anders rüberkommen, von daher kann ich da den Reiz viel eher nachvollziehen.

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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue