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hab mich momentan an der „Kind of blue“ etwas „satt gehört, obwohl sie neben Coltrane’s „A love supreme“ für mich zu den 2 größten, genreübergreifenden, richtunsgweisenden Jazz-Platten aller Zeiten gehört…und beschäftige mich gerade intensiver mit dem eher abstrakten Jazz des zweiten großen Quintetts (mit Herbie Hancock, Ron Carter, Tony Williams, Wayne Shorter)…v.a. -w ie egsagt die Alben „ESP“, „Nefertiti“, und „Miles smiles“…Musik, die einen absolut in seinen Bann zieht, seltsam verschoben, flächig aber doch mit Grooves…einfach faszinierend, wie manche Menschen aus Tönen absolute göttliche Musik machen…Miles war definitiv einer davon…
Da Du besonders das zweite große Quintett liebst, möchte ich Dir die Complete Live At The Plucked Nickel empfehlen. Während dieses Engagements spielte die Band auf Wunsch der Jungen Vier alte Davis Klassiker in bis dato ungehörter/unerhörter Art.
Besonders Tony Williams am Schlagzeug bringt mich immer wieder zum Staunen. Absolut phänomenal.
Ansonsten gibt es mit Ausnahme der Marcus-Miller-Ära keine Phase Davis‘, die mich nicht begeistert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...