@j.w.
Ich war vorgestern auch auf dem Van Morrison Konzert in Stuttgart bei den Jazz Open. Deinem Bericht kann ich soweit zustimmen. Als Anmerkung vielleicht noch, dass er bei „Baby please don’t go“ eine schöne Improvistion im Mittelteil von „Parchman’s Farm“ mit eingebaut hatte, die absolut genial war, da er dabei durch das Mikro für die Harp gesungen hatte. Da kam sein Gesang so richtig toll bluesig, rauh und verzerrt rüber. „Moondance“ sehe ich anders als Du. War für mich in der Art ein Highlight, da es als komplette Jazzimprovisation angelegt war. Und der absolute Höhepunkt war natürlich zum Schluß „Gloria“. Das Stück wurde ja zur Jamsession und lief sicherlich deutlich über 10 Minuten.
Ja, und selbstverständlich war Van the Man sehr gut drauf. Das konnte man an der Spielfreude und der Dauer des Konzerts ermessen, wenngleich er natürlich keinen Ton mit dem Publikum kommuniziert hat. Aber das machen andere wie Dylan ja auch nicht. Die Moderatorin von SWR1 und der Konzertveranstalter hatten ja schon vorher angekündigt, dass sie ihn als geradezu gut gelaunt im Backstagebereich vor seinem Auftritt erlebt haben.
Kurzum, ein klasse Konzert.
Übrigens, wie hier einige meinen können, die Eintrittspreise bei den Jazzopen für einen Act wie Van Morrison seien überteuert, ist mir ein Rätsel. Ich habe für meine Stehplatzkarte im Vorverkauf 59 € bezahlt. Außerdem waren dabei ja noch die genannten Voracts mit dabei und das für roundabout insgesamt alles zusammen rd. 4 Stunde klasse Musik.
Da haben ja einige hier für die Stones-Konzerte in Berlin oder Düsseldorf wohl locker das 3-fache bezahlt.
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Blue, Blue, Blue over you