Re: Die besten Hard Bop Alben

#3480823  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 67,002

Da sind wir uns also im grossen ganzen weitgehend einig!

Noch was: von Lee Morgan hätte man gerne ein frühes Album listen dürfen, vielleicht sogar „Take Twelve“ als etwas abwegigere Wahl (und für Clifford Jordan, den ich mir „Blowing in from Chicago“ nur halbwegs gut getroffen finde, auch wenn das natürlich eine der überraschenden und tollen Wahlen ist… „Starting Time“ wäre auch eine gute Wahl gewesen).

Was Kenny Drew betrifft, verwirrt mich Dein Insistieren ein wenig. Warum findest Du, dass er unbedingt drin sein muss, wenn z.B. Red Garland, Wynton Kelly oder Junior Mance ebenso fehlen? (Dass Barry Harris fehlt find ich hingegen korrekt – er war ein Bebopper… allerdings hätte man durchaus eins seiner Alben als Hardbop klassieren und aufnehmen können… dasselbe wäre mit Duke Jordans einem schönen BN-Album möglich gewesen.)
Mich stört Drews Fehlen wie gesagt nicht so sehr… aber das ist wohl auch persönlich. Würde Timmons fehlen, hätte ich mich auch nicht beklagt (aber hinsichtlich seiner tollen Tunes etwas gewunderthalte), bei Sonny Clark wäre es mir so gegangen wie Dir mit Drew… und dass Silver drin ist, war ja eh klar.

Und zu McLean: wenn Du den frühen Jackie nicht magst, warum schlägst Du dann vor, das beste Album des frühen McLeans durch zwei mittelprächtige zu ersetzen ;-)

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba