Re: Die besten Hard Bop Alben

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redbeansandrice

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gypsy tail wind
Es gab danach ja noch zwei weitere Blue Notes, von denen ich glaub ich eins vor Jahren mal gehört habe. Im Mosaic hat man die weggelassen, weil sie die Musik in eine kommerziellere Richtung getrieben haben (wie die Mainstream-Alben dann auch?), was ja auch dazu passt, das Mitchell mit Ray Charles und John Mayall gespielt hat in den Jahren danach. Er war ein Pro im guten wie im schlechten Sinne. Also Konsistenz, hohes Niveau… aber eben auch diese Abwesenheit des gewissen Etwas, das den Funken überspringen lässt.

die Mainstream Alben sind sehr unterschiedlich stark kommerziell (s. die beiden, die ich verlinkt hab)… ich denk man muss auch ein bißchen trennen zwischen etwas breiterem Interesse am Soul/Jazz/Funk-Kontinuum als bei den meisten Hard Boppern (ist ja zB auch kein Zufall, dass Mitchell wohl an mehr klassischen und weniger klassischen Orgelalben beteiligt war als jeder andere Hard Bop Trompeter; klassisch=Jimmy Smith, Don Patterson, John Patton; weniger klassisch zB = Charles Kynard) und wirklich kommerziellen Projekten – gab es bei Mitchell beides… ich hab die Aufnahmen nicht präsent aber Charles und Mayall kann an sich man auf beiden Wegen motivieren…

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