Re: Musiker, mit denen ihr nichts anfangen könnt?

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Onkel TomGeht so. Ich selbst besitze „Dummy“, auf dem mich teilweise die Sound Effekte schon stören. Das ganze wird natürlich durch die schöne Stimme von Beth Gibbons aufgewertet. Läge da jetzt auf dem ganzen Album noch ein Sprechgesang drüber …..

Darauf wollte ich hinaus. Die Beats sind sehr rap-typisch – ohne den Gesang von Beth Gibbons und mit den Texten eines Rappers wären das lupenreine Rap-Alben. Keine Ahnung, warum dafür jemand den Begriff „TripHop“ schuf.
Wobei „rap-typisch“ schon wieder gelogen ist: Rap bedient sich so vieler Versatzstücke aus fast allen anderen Musikgenres, da müsste etwas für jeden dabei sein. Von den Monkees über Amon Düül II, James Brown, diverse Jazz-Größen oder den P-Funk von George Clinton gibt es mannigfaltige Einflüsse.
Und wenn Ice Cube in „Alive On Arrival“ die Probleme mit Drogendealern, Gangbangern und dem katastrophalen amerikanischen Gesundheitssystem in nur drei Minuten auf den Punkt bringt, spielt er in einer Liga mit den großen Songwritern: http://www.youtube.com/watch?v=m04b0rRKT6o

Einen guten Einstieg für Rap-Neulinge stellt für mich „L’École du micro d’argent“ der französischen Band IAM dar. Dort sind alle Stärken dieser Musik vorhanden. :-)

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