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Herr RossiNicht viel. Also fassen wir kurz zusammen: Oliver hat weder Ahnung von Rock noch von Pop.;-)
Die frühen Who (-1967) waren schon hervorragend und Keith Moons spektakuläre Darbietungen fallen sogar mir auf, wo mir die Leistungen der einzelnen Instrumentalisten im Vergleich zur Gesamtwirkung immer zweitrangig sind. Danach wurden die Who dann „Rock“ und unsere Wege trennen sich.
Die eine oder andere Single von AC/DC hat durchaus Pop-Appeal (Shook Me All Night Long!), aber wer da singt ist mir schnuppe.
Jau, siehste. Keith Moon bot „spektakuläre Darbietungen“. Stimmt schon. (wobei ich es immer ein wenig peinlich finde wenn ich ihn da so machen sehe. Für mich schauts immer etwas albern aus, nun ja) Ihn deshalb aber als großartigen Drummer zu bezeichnen ist etwas weit hergeholt. Ein echter Knaller war beispielsweise John Bonham. Rein spielerisch kam Moon da nicht mal ansatzweise ran. Bonham hatte Groove und Feel, etwas was man bei Keith Moon vergeblich suchte. Aber okay, wenn man die Leistung eines Drummers nach spektakulärer Darbietung oder nicht spektakulärer Darbietung und nicht nach seinem musikalischem Output bewertet, dann geht der Punkt ganz klar zu Keith Moon. Nach dieser Wertung dürfte dann Peter Criss der beste Drummer aller Zeiten gewesen sein
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