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Herr Rossi
Für mich sind wirklich nur einige wenige Bands völlig indiskutabel, bei denen die Hohlheit ihrer Musik in keinem Verhältnis dazu steht, wie todernst sich diese Musik und ihre Macher selbst nimmt, allen voran Creed, Korn, Nickelback etc. Da ist bei mir Ende im Gelände. Das ist dann aber auch meine Sache und ich würde niemanden musikalischen Geschmack absprechen, der diese Bands mag.
Es sind aber nur sind maximal 0,001 Promille aller existierenden Bands und Künstler, und zum Glück spielen sie keine besondere Rolle. Von daher kann ich nicht so recht nachvollziehen, welches Vergnügen viele aus dem anhaltenden Polemisieren gegen dutzende Bands oder Interpreten ziehen, sich über den und den Hype aufregen, und wenn es einen Thread über beispielsweise die (mich nicht weiter interessierenden) Foreigner oder Toto gibt, dort erstmal ihren Unmut über die schiere Existenz solcher Threads äußern müssen.Besonders fragwürdig ist, wenn en passant gleich ganze Musikrichtungen abgekanzelt werden. Hier im Forum liest man z.B. andauernd in variierenden Formulierungen, dass Hiphop „keine Musik“ sei oder „keine Kunst“, „Unkultur“ u.ä., also unverstandener Musik einfach mal die Existenzberechtigung und der Wert abgesprochen wird. Ich finde z.B. bislang keinen echten Bezug zum Blues, aber ich würde mich zu solchen Äußerungen nicht versteigen. Manch einer setzt seinen eigenen, notwendigerweise begrenzten Musikgeschmack doch sehr absolut.
Streng genommen hast du natürlich recht. Aber wie ernst manche Beiträge gemeint sind, belegen z.B. Atze & Matze. Mich regt hier schon lange nichts mehr auf. Höchstens, dass ich den Ironiegehalt mancher postings nicht richtig abschätzen kann. Take it easy. ;)
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