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Hm, will ich diese Wahrnehmung wirklich teilen? Bisher haben mich weder suizidgefährdete Väter noch lebendig begrabene Mädchen noch zweiköpfige Mutanten in mit Flüssigkeit gefüllten Gläsern dazu gebracht, hier etwas „Krankes“ wahrzunehmen… Ich fand eigentlich Mark Richardsons Interpretation recht überzeugend, dass hier viel von Kindheits- und von Pubertätserfahrungen die Rede ist (in der Pitchfork-Rezension, die Punkcow oben verlinkt hat). Und auch wenn im Text vom Tod die Rede ist (gar nicht selten), klingt die Musik für mich vital. Im Zweifelsfall spüre ich eben die Lebensfreude, die man immer spürt, wenn man gute Musik hört… „Oh Comely“ ist sicher ganz und gar unfroh, aber die natürliche Reaktion auf diesen Track ist doch einfach Bewunderung (bzw. „HOLY SHIT!“). In „The King of Carrot Flowers Pt. Three“ mag vielleicht von einem Ich-Verlust die Rede sein, aber die treibende Musik lässt mich daran glauben, dass der Erzähler das durchsteht. In the Aeroplane Over the Sea ist nicht The Drift (das Album, bei dem ich froh bin, wenn ich es wieder einmal überstanden habe, obwohl ich es zugleich überragend gut finde). Aber ich will das Album natürlich noch besser kennenlernen. Ich werde sicher irgendwann noch in das Bergwerk einfahren – mal sehen, was ich dort finde.
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To Hell with Poverty