Re: Rio Reiser

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gene-k

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Ich habe es tatsächlich gelesen – das Skandalbuch von Hollow Skai. Irgendwas muss damit schief gegangen sein. Es liest sich am Anfang tatsächlich so, als wäre es eine Auftragsarbeit der Erben (der Spiegel schrieb „als ob die Familie dafür bezahlt hätte). Eine Kampfschrift gegen ihren ewig gestrigen, marxistischen Kritiker- Wolfgang Seidel. Es sieht allerdings so aus, als hätte die Familie den Fehler gemacht, einen Spezialisten Für Star-Tratsch damit zu beauftragen. Und da das Lamento über den unbelehrbaren Marxisten, bei dem die Uhren anders ticken etc, kein Buch voll macht, wendet Skai sich einem lohnenderen Objekt zu: Rio. Von da an geht es bergab. Mit Rio. So hatte sich die Fam. Möbius das bestimmt nicht vorgestellt. Da stimmt die das sicher nicht milde, dass Skai selbst durch Rios Zusammenbrüche und Wahnvorstellungen hindurch noch Zeit findet, an seinen ursprünglichen Auftrag zu denken: der böse, ewig gestrige, immer noch die rote Fahne schwenkende S.

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