Re: Led Zeppelin

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Der HofackerVölliger Unsinn: Die Stones dürfen genauso kritisiert werden wie jeder andere auch (auch ich hab da einiges zu kritisieren). Ich hab nur was dagegen, wenn sachliche Kritik in persönliche Angriffe umschlägt. Das muss nicht sein, auch nicht in einem solchen Forum.

Verständlich. Aber ich hatte dich schon damals um Beispiele für deine Aussagen gebeten und diese Bitte hast du ignoriert. Das ist dein gutes Recht, aber ich ziehe meine Schlüsse daraus.

Im übrigen: Mag sein, dass Du begeisterte Schwärmereien gerne liest, aber in einem journalistischen Kontext haben sie schlicht und einfach nichts verloren.

Wenn die Begeisterung echt ist, dann halte ich es für die verdammte Aufgabe des Journalisten seiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Wie man das macht, muss man wissen.

So gut wie jeder kennt Led Zeppelin. Man kann also bei einer solchen Besprechung ruhig mehr riskieren als bei unbekannten Künstlern. Ich verstehe gar nicht, warum man den Wunsch nach „Neutralität“ und „Zurückhaltung“ auf „den ganzen journalistischen Kontext“ ausweiten will. Was soll denn die Musikkritik mit „Zurückhaltung“ und „Neutralität“?

Wie auch sonst sollte eine allseits akzeptierte Deutungshoheit entstehen?

Na gar nicht. Hast du wirklich den Anspruch auf Deutungshoheit, die auch noch „allseits akzeptiert“ sein soll? Oder war das ironisch?

Das ist die erste Lektion, die man lernt: Mache dich nicht gemein mit Deinem Thema!

Wie gesagt: es kommt aufs Thema an.

Eine Regel, die leider etwas in Vergessenheit geraten ist, gerade in der Musikpresse.

Gerade in der Musikpresse kann man es sich doch leisten.

Was das Rückenmark angeht: Wenn er z.B. geträufelt statt geritzt hätte, wäre das Bild nicht schief und auch nicht weniger stark gewesen. ;-)

:lol:

Geritzt hat eben etwas endgültiges, das gefällt mir. :-)

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.