Re: Led Zeppelin

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randolph

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JanPPOk: wo ist der Denkfehler in dieser Aussage?;-)

Ernsthaft, ich glaube ja gern, dass das O2-Konzert sehr gut war (endgültig beurteilen kann man das ja erst, wenn die DVD raus ist), aber nüchtern betrachtet muss ich dem Kolumnisten im aktuellen RS recht geben: ist es wirklich schon ein Meilenstein, wenn eine Truppe angejahrter Typen „eine von viel jüngeren geschaffene Musik halbwegs glaubwürdig nachspielt, ohne dass es für sie und für uns allzu peinlich wird“?

lieber jan das ist in meinen augen ausgemachter unfug!!

Die Herren haben ihre eigenen, in jungen Jahren komponierten bzw. geklauten Stücke gespielt.
Der Meilenstein (wer genau davon gesprochen hat weiß ich nun nicht) war m.E. das sie sich nochmal aufgerafft haben. Damit war nach dem recht sang- und klanglosem Ende von Page & Plant nicht unbedingt zu rechnen.
Allerdings geht mir dieses „Nachtreten“ auch so ziemlich auf den Zeiger, weil sich hier die alten Aversionen gegen LZ aufs neue manifestieren;
The Who gingen jahrelang nur aus Geldmangel auf Tour und man hörte recht wenig von derartigen Vorwürfen, wie sie in der Kolumne vorgetragen werden.(über die Stones werde ich jetzt kein Wort verlieren)
Sehr lustig fand ich auch in diesem Zusammenhang auch den RS-Jahresrückblick des Monats April, wo Joachim Hentschel in recht schlampiger Manier den Rückzug von Intellektuellen a la Distelmeyer und Schmidt (hüstel) und das wiedererstarken von Oldies like The Ploice und LZ beklagte. Im April war ein LZ Konzert noch nicht geplant, aber egal, Hauptsache es passt ins Argumentationsschema.

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