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Mr. Badlands
Indeed, Goodman argues that Landau led Springsteen and his music away from the working class roots of New Jersey and toward pop-dominated mainstream success. For instance, Landau insisted – despite the objections of Springsteen – on including the single “Hungry Heart” on the 1979 album The River. But according to Goodman, Landau’s pop-commercial influence was most apparent on Born in the USA, which would go on to sell more than fifteen million copies.
„Hungry Heart“ hatte Springsteen bekanntlich zunächst für die Ramones geschrieben. Landau und Van Zandt haben ihn dann gemeinsam überredet, den Song für sich selbst zu nehmen. Als er sich später als sein erster Top-10-Hit entpuppte, fand der Boss das gar nicht so schrecklich schlimm, glaub ich.
Und was BITU angeht, da kam der Druck zu einem nicht unerheblichen Teil auch von Columbia. Es stimmt zwar, dass es Landau war, der die Single verlangte, die Springsteen mit „Dancing In The Dark“ dann nachlegte. Aber Landau wusste eben auch ganz genau, dass sein Künstler gegenüber der Plattenfirma erst mit einem echten Pophit nachhaltige Unabhängigkeit erreichen würde. Wenn BITU nicht dieser große Mainstreamerfolg geworden wäre, hätte Springsteen für eine ganze Weile deutlich kleinere Brötchen backen müssen. Schließlich war sein letzter und einziger Top-10-Hit da schon einige Jahre her. Da ist das US-Showbiz gnadenlos…
Im übrigen halte ich nichts von Goodman, das ist mir alles zu holzschnittartig. Typisch Amis. Die Wirklichkeit ist meistens doch deutlich komplexer…
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"Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)