Re: Das Piano im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Mulgrew Miller (1955-2013)

Oh, shit, sehr traurig!

Ich hatte ihn vor einigen Jahren (ca. 1999-2001?) mal an einem Piano-Abend in Luzern gehört, erst Kenny Barron/Mulgrew Miller, nach der Pause dann Benny Green und noch ein jüngerer Typ, den ich sonst nicht kenne (Eric Reid glaub ich?). Barron/Miller waren einsame Klasse, sehr viel spannender als die jungen (wobei der eindeutig durchgeknallte Green mit einigen unerwarteten Geistesblitzen aufwarten konnte, immerhin).

Ich habe von Miller kaum was als Leader (nur eine mittelprächtige Muse-LP, die nicht sauber dreht), aber wo immer er auftauchte, wusste ich, auf den Pianisten ist Verlass. Ein sehr solider, bluesiger Musiker, der seinen Tyner absorbiert hatte, aber meist eine erdigere Spielweise bevorzugte.

Das Photo oben stammt von Alvin Queens Website und wurde an einem nicht genannten Datum in Spanien aufgenommen.

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