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katharsisIch glaube gerne, dass man sich Peterson erarbeiten kann, aber da geht es mir wie Dir mit Harris – ich habe kein Interesse. Ich glaube, wir hören beide diametral, was ich ganz amüsant finde.
Das lustige ist eben, dass ich mir Peterson nicht mal erarbeiten musste, sondern dass es irgendwie einfach geklick hat… ich hab im Rahmen einer Universal-Aktion mal in ein paar der MPS-Alben reingehört… und plötzlich war ich drin! Der Einstieg fiel mir am leichtesten über das Brown/Thigpen-Trio, da sind auch die beiden Begleiter phänomenal… Kessel steht dem natürlich in nichts nach, Ellis auch nur ein ganz kleines Bisschen… aber „Night Train“ ist definitiv nicht das richtie Album zum Einstieg. Es mag das bekannteste sein, aber ich würde da zu den London House Sessions raten (es gibt davon auch einzelne Alben, die 5CD-Box ist seit einiger Zeit vergriffen glaube ich), oder zu den phänomenalen Alben mit Lionel Hampton (auch eine 5CD-Box, streckenweise stössen Herb Ellis und Buddy De Franco dazu). Oder den CD-Twofer „The Jazz Soul of Oscar Peterson / Affinity“.
katharsisJa, das Album ist auf Verve erschienen, „Anita O’Day and the Three Sounds“. Es sind einige Stücke ohne O’Day enthalten, die anderen sind ganz wunderbar.
Es gibt ja noch einige Alben der Sounds mit Bläsern und irgendeiner Sängerin, aber um weitere habe ich mich nie bemüht (ausser eben Adderley, Clay, das mit Mel Rhyne, Donaldson und Turrentine).
Großartig ist übrigens auch „Soular Energy“ mit Ray Brown.
Danke, muss die O’Day Box mal entstauben… da sind so viele wunderbare Sachen drin!
Das Album mit Mel Rhyne hab ich heute auch hervorgekramt, muss ich mal wieder hören, hab ich aber nicht als besonders toll in Erinnerung, war ja auch nur eine Probe, die da mitgeschnitten wurde, wenn ich mich recht entsinne.
„Double Dose of Soul“ könnte demgemäss neben Turrentine und besonders Adderley mein liebstes Album mit Harris sein… aber auch das müsste ich mal wieder überprüfen – eine leichte Enttäuschung war auch da bisher immer geblieben.
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