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Höre grad Eddie Costas „House of Blue Lights“ nach langer Zeit wieder – unglaublich! Trio mit Wendell Marshall und Paul Motian, rec. NYC 1959. Die Stücke reichen von Gigi Gryce‘ Titelnummer über ein paar Costa Originals (Annabelle und What’s To Ya) zu Standards (My Funny Valentine, Diane und When I Fall in Love). Costa ist einfach unglaublich gut… er kann in der linken Hand rumpeln und röhren wie Lennie Tristano, mit der rechten setzt er extrem präzise Phrasen, die teilweise fast stechend scharf sind, dann geht er in ein weicheres, zweihändiges Spiel über… und was er da mit „When I Fall in Love“ anstellt… unglaublich!
Der Herr kann einfach alles! Schade, dass es von ihm so wenig zu hören gibt! Dies ist wohl seine beste Aufnahme überhaupt.
Sonst weitere Hörtipps: Eddie Costa Quintet (Mode/VSOP CD), Guys and Dolls Like Vibes (Coral/Verve Master Edition CD), sowie alles, was man mit Tal Farlow finden kann (Tal, This is Tal Farlow, The Swingin‘ Guitar of, Fuerst & Second Set…) – und überhaupt alles, wo Costa mitspielt…
Hier gibt’s eine Diskographie:
http://www.jazdiskat.co.uk/nstart.html
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba