Re: Das Piano im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Noch ein ganz toller Pianist:

Bernard Peiffer (1922-1976)

Hier ist die Homepage (von seiner Familie)
Und hier ein AAJ-Artikel. Kann auch hier gelesen werden, mit weiteren infos.

Ein virtuoser Pianist, der in seinem Spiel zwar modern ist, aber seine Inspiration aus älteren Zeiten bezieht: Fats Waller, Teddy Wilson, Stride…
Ich habe nur drei CDs (zweieinhalb aus der Jazz in Paris Serie und die von der Familie vor ein paar Jahren herausgegebene „Formidable…!“), aber die kann ich alle wärmstens empfehlen!
Um der Frage vorzubeugen: Solal geht wohl eher auf Tatum zurück und hat daraus etwas völlig eigenständiges geformt, Peiffer ist wohl näher an seinen Vorbildern und nicht so sehr in seiner eigenen Klangwelt wie Solal. Seine Musik macht mir immensen Spass… wenn er auf „La vie en rose“ zuerst „Caravan“ hämmert und dann sein leicht nachlässig phrasiertes „Jalousie“ anstimmt und da in bester Stride-Manier kleine Triller und Verzierungen anhängt… aber täuscht euch nicht: auf „Formidable…!“ spielt er auch „‚Round Midnight“ – das passt genau so gut wie „Ain’t Misbehavin'“

Auf YouTube kann man ein Stück aus „Formidable…!“ probehören (von seinem Sohn hochgeladen):
http://www.youtube.com/watch?v=SnuwpINIY9w

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