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Ich glaub Taylor ist sich seiner Bedeutung und Grösse durchaus bewusst… ja, er scheint ein ziemlich unangenehmer Partner sein zu können – es gab ja 2007 diese Tournee mit Braxton, W. Parker und Oxley, wo Taylor bei einem Konzert im zweiten (Quartett – das erste waren Solos und Duos) Set während Braxton solierte von der Bühne lief… Braxton ging dann auch und Parker stand alleine da (Oxley war nicht dabei an jenem Abend).
Hab Taylor letzten Herbst in Strasbourg zum ersten Mal live gesehen, im Duo mit Oxley – die zwei scheinen mehr oder weniger auf Augenhöhe zu sein, das war grosse Klasse! Aber ein Kauz ist er schon, der Herr Taylor
Ich glaub es ist Ekkehard Jost, der in seinem „Free Jazz“ Buch schreibt, dass u.a. Brubeck einer von Taylors Ausgangspunkten gewesen sei? Glaub schon, dass er die Jazzgeschichte kennt, aber seinem Spiel merkt man das ja nicht wirklich an… er ist ja nichts weniger als ein Traditionalist (ausser, dass er seit 30 Jahren oder so seine eigene Tradition weiterpflegt, ähnlich wie Ornette).
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