Re: Das Piano im Jazz

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nail75

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clasjaz
Aber Nabatov ist ja kein Jazz? Ich frage Euch das ernsthaft.

Ich habe keine Ahnung, da ich seine Musik nicht kenne! Er ist aber im Penguin Guide to Jazz.

gypsy tail windJa ja, Hipp ist ganz interessant – aber Mary Lou Williams wäre in jeder fairen Jazzgeschichte und wenn Jazz nicht so ein verdammt sexistisch und machistisch eine anerkannte Gigantin, neben Leuten wie z.B. Don Byas, Lucky Thompson, Nat Cole und anderen swing-to-bop Leuten!

Jutta Hipp blieb dagegen eine Marginalie.

Ich brauche offensichtlich Musik von Mary Lou. Empfehlungen?

Sie zog sich ja schnell aus dem Business zurück, insofern hinkt der Vergleich.

Bill Evans als Einfluss ist wohl genauso fatal wie Coltrane oder Tyner.

Der Unsinn in Bezug auf „schlechte Einflüsse“ wird durch ständiges Wiederholen nicht besser. Es gibt keine schlechten Einflüsse, es gibt nur Nachäffer. Seinen eigenen Stil zu finden, ist das allerschwerste, wie schon häufig gesagt wurde. Dass sich Minderbegabte an eine stärkere, originellere Persönlichkeit anlehnen, ist ebenso verständlich wie bedauerlich. Ich finde es hochgradig absurd, geniale Musiker wie Bill Evans oder Coltrane für Idioten verantwortlich zu machen, die sie kopierten. Eigentlich spricht das ja für die kopierten Musiker!

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.