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Das Problem bei Rudy war ja nicht, dass die dort endlos Bebop runtergespult hätten… das hat ja so ab ’55 kaum jemand mehr wirklich gemacht. Die haben Hardbop runtergespult, und das ging dann unmerklich in den Soul Jazz über…
Egal, es hätte ja Alternativen gegeben, aber das war wohl vielen zu anspruchsvoll… Bands wie die von Max Roach oder J.J. Johnson hielten ihre Musik durch raffinierte Arrangements (da darf es auch mal als erstes ein Bass-Solo geben, oder ein Drum-Intro statt 8 Takte Piano… allerdings wenn man wie Bird Pianisten wie Al Haig oder Duke Jordan hat, die diese 8-Takte-Miniaturen zur hohen Kunst machten, dann soll man das ruhig auch ausnutzen!). Das Problem ist wohl mehr das dem Erfolg nachjagen, das gab’s ja überall, nicht nur bei Blue Note nach „The Sidewinder“. Leute wie Hutcherson, Hill oder Dolphy haben jedoch die etwas spannendere Seite erfolgreich in die 60er geführt, und McLean stiess dann ja auch dazu, nach weniger inspirierten Anfängen…
Da hätte man ruhig anschliessen können, aber das wurde ja kaum gemacht – und mir fallen auch keine Leute ein, die sich heute auf Hill oder Dolphy beziehen würden… (also von der Konzeption her, nicht vom Instrumentalen… Rudi Mahall gäb’s ja ohne Dolphy nicht, nehm ich an…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba