Re: Das Piano im Jazz

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

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Ich schmeiss‘ mich mal ganz schnell vor atom.

Von Red Garland finde ich persönlich seinen Beitrag zur „Moodsville“-Serie von Prestige sehr schön. Zusammen mit Sam Jones und Art Taylor, sowie als Gast Eddie „Lockjaw“ Davis fabriziert er ein schönes, entspanntes und warmes Trioalbum. Die Stücke sind vielleicht nicht originell, es geht nicht sehr zur Sache und das Album ist insgesamt vielleicht nicht essentiell, mir hat es aber immer gut gefallen. Eine schöne Mischung aus, hmm…Cool Jazz und warm tönendem HardBop.

„Rojo“ mag ich sehr gerne, nicht zuletzt wegen Ray Barretto an den Congas. „Red alone“ ist ein sehr schönes (balladenlastiges) Soloalbum von ihm.
Generell sind Liveaufnahmen von ihm und/oder seinem Trio sehr zu empfehlen. Klasse ist auch noch „Auf wiedersehen“, auf MPS erschienen. Die Songauswahl ist nicht immer spektakulär, aber das Trio spielt erfrischend.

Als Sideman empfinde ich nach wie vor die frühe „Workin‘, Cookin‘, Steamin‘, Relaxin“-Serie mit Miles Davis als gut (man sollte sie nicht mit „Kind of Blue“-Zeiten vergleichend hören) und vor allem „Lush Life“ und „Soultrane“ von Coltrane. Auch das Album mit Coleman Hawkins habe ich positiv in Erinnerung.

Zu Jaki Byard fallen mir unbedingt Eric Dolphy’s „Far cry“, Mingus‘ „Black saint“ und Sam Rivers „Fuchsia swing song“ ein. Als Leader hat er ein paar spannende Aufnahmen mit Ron Carter, Elvin Jones oder Ornette Coleman’s David Izenzon gemacht, die zwar gutes erahnen lassen, die ich aber nicht kenn.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III