Re: Das Piano im Jazz

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nail75

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redbeansandrice
generell ist, grob gesprochen, „einsamer mann am klavier“ ein klischee, das mich weniger anspricht als etwa „einsamer mann mit gitarre“ oder „einsamer mann mit trompete“… [diesmal direkt der hinweis: es geht um die musik, ob die leute privat gesellig waren ist dafür relativ egal ;-)] zu bill evans fehlt mir noch der ultimative zugang und auch bei jarrett hat mich das von den solo/trio sachen ein bißchen abgeschreckt… was ich mir letztes jahr mal angehört hab war fort yawuh, das hat mich irgendwie kalt gelassen, aber ich fand es schon auch beeindruckend, werd mich wohl bis auf weiteres an das amerikanische quartet halten, und es auch nochmal versuchen – im moment bin ich kein jarrett hasser…

Herbie Hancocks Aufnahmen, besonders Maiden Voyage, sind natürlich essentiell.

Abegesehen davon würde ich bei Keith Jarrett das Standards Trio als Einstieg empfehlen, am liebsten die Blue Note Recordings, aber das sind gleich 6 teure CDs oder alternativ irgendwelche anderen Aufnahmen der Gruppe, die sind fast alle gut und hörenswert. Meiner Ansicht nach wird Jarrett aufgrund seines kommerziellen Erfolgs, seines „Stöhnens“ und seiner speziellen Art etwas zu Unrecht scheel angesehen. Die Blue Note-Aufnahmen gehören zum besten, was der Jazz überhaupt zu bieten hat und auch manche seiner Soloaufnahmen sind genial. Insofern würde ich jedem empfehlen, sich damit zu beschäftigen.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.