Re: How To Buy…..?

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Jan LustigerEntweder mit der Discography-Singles-Compilation beginnen oder einfach chronologisch.

Edit: Sehe gerade im Wiederhören-Thread, dass du den Rat aber ja gar nicht benötigst?

Nicht ganz: Ich habe geschrieben „vielleicht“. Das hier ist aber auch eher eine rhetorische Frage. ;-)

Ich kenne die ersten 5 Alben (PLEASE, ACTUALLY, INTROSPECTIVE, BEHAVIOUR und VERY), DISCOGRAPHY sowie die B-Seiten Compilation ALTERNATIVE.

Irgendwann hatte ich das Gefühl, die PSB verfügen über ein musikalisch etwas begrenztes Vokabular, das sich schnell wiederholt. Es sei denn sie wagen mal Ausreißer in die eine oder die andere Richtung. Da kann man durchaus mal was auslassen ohne allzu viel zu verpassen. ALTERNATIVE – das gar nicht mal so übel ist – deckt einen Zeitraum von 10 Jahren ab, aber man muss schon etwas genauer hinhören um dort eine großartige Entwicklung zu erkennen. Bei DISCOGRAPHY sind es immerhin 5 oder 6 Jahre und auch das hört man nicht so wirklich deutlich.

Von den ersten 5 Alben halte ich für essentiell

PLEASE
INTROSPECTIVE
BEHAVIOUR

Damit ist man eigentlich schon ganz gut bedient, finde ich. Alles andere kann man sich danach überlegen. Meine liebsten sind INTROSPECTIVE und BEHAVIOUR, also zwei recht unterschiedliche Alben, das eine für den dancefloor, das andere für das heimische Sofa. Mit Compilations macht man selten was falsch, aber solch Albumtracks wie VIOLENCE, LATER TONIGHT, ONLY THE WIND oder die langen Versionen der Stücke auf INTROSPECTIVE verpasst man da. Und das so schön langgezogene Intro von BEING BORING auch. :roll:

Edit: ACTUALLY klingt doch wie PLEASE, Teil 2 und VERY wie Teil 3. Aber das Cover von VERY ist toll! Sorry, aber so höre ich das.

Was lohnt sich denn von den späteren Alben?

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)