Re: How To Buy…..?

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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talking headBrian Eno als Solokünstler finde ich recht langweilig. Die Gründe dafür hast du m.E. schon sehr treffend beschrieben.

Der Roxy Music-Brian Eno und der Ambient-Eno mögen zwar als Personen identisch sein, künstlerisch sind das aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Es wundert mich daher nicht, dass einige den Eno bis 1977 sehr schätzen, den danach aber weit weniger und umgekehrt. Für mich wird er mit DISCREET MUSIC 1975 erst so richtig interessant. Und klar: Er brauchte oft auch die richtigen Partner, aber genau die hat er sich ja auch gesucht. Oder umgekehrt sie ihn. Über MY LIFE IN THE BUSH OF GHOSTS mit Davids Byrne habe ich mich anderer Stelle ja schon begeistert geäußert. Und auch seine Zusammenarbeit mit David Bowie ist ja legendär.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)