Re: Bob Dylan

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pheebee
den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

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Die Texte von Dylans sog. surrealistischen Phase entbehren natürlich jeder Interpretionsmöglichkeit. Dafür sind die (wieder) sog. Dylanologen zuständig. Daher stammt wohl auch, dass Dylan mal gesagt haben soll, dass er mißinterpretiert werden würde.
Er hat aber z.B. auch gesagt: „Ich schreibe in Ketten von aufblitzenden Bildern“

In seiner Hochphase Mitte der 60er hat er seine Texte seitenweise in seine Reiseschreibmaschine gehackt und anschließend mit Musik versehen. Wie man es dreht und wendet: Dylan kann man lieben oder vergöttern, man kann ihn hassen und er kann einem egal sein. Ist alles dabei.

Oder man kann einfach die Art seiner Texte und Kompositionen zur Kenntnis nehmen und seine Zeit damit verbringen ihm zuzuhören und dabei Spaß haben. Letzteres tue ich jedenfalls jetzt auch schon sehr lange…

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.