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nail75Also ich nicht.
Klingt ein wenig so, als würdest du mit deinem Sohn nach einer Schulaufführung reden: „Das hast du ganz super gemacht, Max!“*
*Namen und Sohn frei erfunden.
1. In der Tat frei erfunden, einen Sohn gibt es nicht, und Max würde ich ihn schon gar nicht nennen. Im übrigen: So gönnerhaft, wie Du unterstellst, betrachte ich die Dinge nicht.
2. Ich finde, man vergibt sich viele Möglichkeiten, den Horizont zu erweitern, wenn man „seine“ Künstler immerzu auf bestimmte Schablonen festlegt und einfach weghört, sobald sie sich mal außerhalb bewegen. Mich persönlich hätte ein weiteres Americana/Texikana/Western-Swing-Album kaum noch interessiert. Und Dylan ist für meine Begriffe einer der wenigen Künstler, die ohnehin lange schon vollkommen frei über sämtliche Genre-Grenzen hinwegstiefeln. Deshalb mag ich ihn. Und eh klar, deshalb muss es ja nicht jedem gefallen.
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