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von mir mal wieder ein versuch, meine gedanken zu ordnen, was dylan u.a. anbelangt:
ich kann deads probleme gut verstehen, mir gehts anders. aber das vielleicht nur deshalb, weil ich love and theft vorher gar nicht so sehr geliebt habe.
eigentlich habe ich es bisher noch gar nicht liebgewonnen. ich habe es nur zur kenntnis genommen. sehr wohlwollend.
aber deads problemchen reflektiert für mich ein grundsätzliches problem mit musik von leuten wie bob dylan. (weiß noch gar nicht, wenn ich noch dazu zählen würde)
erst mal und letzten endes sind solche scheiben außerhalb unseres geschmacks da und verdammt ernst gemeinte musikalische äußerungen von verdammt ernst zu nehmenden künstlern.
weshalb ich überhaupt kein problem damit habe, dass ich evtl. keine beziehung zu solchen platten finde oder eine überaus intensive. es ist schlichtweg egal, welche ich habe. die platte bleibt monolithisch.
meine auseinandersetzung damit ist nur eine auseinandersetzung meines derzeitigen geschmacks mit einem musikalischen kunstwerk.
jörg hats ganz richtig gesagt, dass die vier von ihm genannten platten irgendwie parallel gesehen werden können. vieles dazwischen verdient nicht das attribut „originäres musikalisches kunstwerk“. aber die vier wohl. wie gesagt, da ists dann egal, wie ich sie selber finde. da ist auch keine größer als die andere.
und damit wären wir wieder beim thema listen. aber lassen wir das.
will sagen, vielleicht geben sie mir heute was, vielleicht morgen, vielleicht gar nicht. sie sind aber unabhängig von mir groß und gut.
warum sie das in meinen augen sind und andere nicht, weiß ich allerdings auch nicht. doch wie gesagt, es hat nichts was mit meinem geschmack zu tun. womit dann?
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