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Lasst mich mal eine Vermutung anstellen :
Ihr mögt Budokan deswegen nicht, weil sie euch zu „glatt“ ist. Euch stören sowohl Geige, Flöte und Chor. Die Musik fließt so in engen Bahnen, da sich die Musiker weitgehend an das Arrangement halten müssen.
Richtig ?
Mir gefällt an Dylan gerade, daß er live sehr abwechslungsreich ist, daß er seine ursprünglichen Arrangements auf den Studioscheiben nicht als heilige Kühe betrachtet, und daß er Neues ausprobiert, gerade auf der Bühne. Als ich zum ersten Mal die Studioversion von „I want you“ hörte (kannte bis dahin nur die Budokanversion) fiel ich aus allen Wolken. „Slow down!“ wollte ich ihm entgegenschreien. Ein herzzerreissendes Liebeslied in der Geschwindigkeit ?
Ein anderes Beispiel : „It’s alright, ma“. Von diesem song kenne ich drei Versionen. Die vom „Easy rider“-Soundtrack, eine von „The Blues Band“ und die Budokan version. Die letzte ist eindeutig am dramatischten und darum für mich die Beste.
@jan : Recht hast du. Es geht darum Meinungen zu sammeln, um auch andere Eindrücke und Sichtweisen kenenzulernen. Alles andere wäre Onanie.
Was halten die Cracks (also ihr) denn von den letzten beiden Dylan-Scheiben. Mich hat nach wenigstens 10 Jahren „Time out of mind“ erstmals wieder dazu motiviert mich weitergehend mit Dylan zu beschäftigen.
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"Machines ain't music !"