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MikkoDanke, Friedrich. Ich glaube, ich brauche die Spex dann nicht. Und auf Flohmärkten und in Second Hand Läden kaufe ich auch am liebsten.
Ich würde den Kauf der SPEX nicht von diesen paar Zeilen abhängig machen. BTW, was gefällt Dir daran nicht?
nail75Oh the humanity!
Dieser „Vinylengpass“ ist ein Phänomen, von dem ich auch schon woanders gehört/gelesen habe. Und auch ich tippe mir an die Stirn, wenn ich sehe, dass Re-Issues gut abgehangener Pop Acts der 60er und 70er Jahre auf 180 g Vinyl im Schuber und mit Goldschnitt zu hohen Preisen angeboten werden – die wahrscheinlich von ebenso gut abgehangenem Publikum mit dem entsprechenden Einkommen gekauft werden. Tatsächlich haben wohl Labels, die auf Genres spezialisiert sind, die traditionell dem Vinyl treugeblieben sind (Hip Hop, Techno, House …), heute Schwierigkeiten, freie Kapazitäten im Presswerk zu finden, weil da stattdessen das x-te Re-Issue von wahlweise Led Zep, den Stones oder was-weiß-ich gepresst wird. Der Angriff der Vergangenheit auf die Gegenwart.
Es gibt noch einige andere Essays in der neuen SPEX Ausgabe. Als Denkanstöße mindestens anregend. Vielleicht zitiere ich hier mal das eine oder andere.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)