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An einer NRW-Uni, in der u. a. Medienwissenschaftler, aber auch Journalisten ausgebildet werden, ist ein Freund von mir Dozent. Während der vergangenen zwei Semester lief (u. a.) eine Studie, in der Kulturmagazine, auch Musik- Literatur- usw- Zeitschriften untersucht wurden. Spex war auch dabei, als Kulturmagazin. Im Zwischenergebnis ist jetzt bereits vermerkt (die Studie geht weiter, es folgen noch Tageszeitungen), dass sie ganz oben dabei sind bei Redundanz und Eklektizismus, unklarer Sprache und (so wie sie es nennen) „szientistisch verschlungener Informationsverschleierung.“ Es liegt eine „opportunistisch verfolgte Aufnahme von Trendthemen vor“, eigene hingegen würden nicht gesetzt. Durch die Sprache würde „vemittelt, dass der Inhalt gewichtig sei, indes ohne den Nachweis antreten zu können.“ Bräche man den Inhalt der Themen und deren Formulierung auf verknappten Content herunter, blieben Allgemeinsätze übrig.
Undsoweiter. Mehr konnte er mir in der Kürze auch nicht sagen, zumal die Auswertung lange nicht abgeschlossen ist.
Im übrigen ist die Einlassung tolos eine außerordentliche Unverschämtheit, gerade z. B. nail (bei allen meinen Kabbeleien, die ich mit ihm hatte) immanent vorzuwerfen, er sei zu doof für die Spex. Nur weil du, tolo, ein bisschen SF-Hasselblatt irgendwie kapiert hast (oder auch nicht), kannst du hier nicht die Foris der Verblödung zeihen. Das ist maßlos und unzutreffend. Eklig.
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